Infrarot FAQ – Häufig gestellte Fragen


Ist die Infrarotheizung nur als Zusatzheizung geeignet?

Die Infrarotheizung ist zwar einerseits die ideale Zusatzheizung, kann aber durchaus auch als Hauptheizung eingesetzt werden. Voraussetzung ist eine ausreichende Dimensionierung, um in kalten Zeiten genügend Reserve zu haben. Gegenüber herkömmlichen Elektroheizungen können Sie mit ca. 60 % weniger Stromkosten rechnen. Außerdem sparen Sie ganz enorm an Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten.


Wie sicher ist die Infrarotheizung?

ALLPAX-Infrarotheizungen sind TÜV- und GS-geprüft und haben die CE-Konformitätserklärung. Gesundheitlich gibt es keine Bedenken – im Gegenteil – es gilt als erwiesen, dass diese mittel- bis langwellige Infrarotstrahlung sehr positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.


Wie und wo kann ich die Infrarot-Flachheizung anbringen?

In der Regel können Sie das Heizsystem in allen geschlossenen Räumen an jeder Wand befestigen. Voraussetzung ist lediglich ein Stromanschluss in der Nähe. Die Heizelemente können auch an der Decke befestigt werden, durch die Erwärmung des Fußbodens erreichen Sie dann einen ähnlichen Effekt, wie bei der Fußbodenheizung. Im therapeutischen Bereich ist es bestens möglich einen Patienten auf einer Behandlungsliege zu erwärmen und von den gesundheitlichen Vorteilen der Infrarot-Flachheizung zu profitieren. Auch in großen Hallen und im Außenbereich sind Infrarotheizungen im Vorteil, da die wärmende Strahlung trotz kühler Luft ihre volle Wirkung hat.


Aus welchem Material besteht die Infrarot-Flachheizung?

Dieses nicht brennbare Naturprodukt besteht aus umweltfreundlichen, zusammenwirkenden Komponenten, wie z.B. Karbonfaser und Nano-Silber, Glas und Aluminium.


Kann ich die Infrarot-Flachheizung während des Betriebes anfassen?

Die Infrarot-Flachheizung erreicht eine Betriebstemperatur von 80 °C bis 110 °C. Der direkte Kontakt sollte vermieden werden. Da es sich allerdings um sogenannte „trockene Hitze“ handelt, besteht im Falle des Kontaktes keine Verbrennungsgefahr. Ein normaler Ofen wird in der Regel deutlich heißer. Kinder werden sich bei Berührung erschrecken, können sich aber nicht verbrennen.


Mit welchen Verbrauchskosten muss ich rechnen?

Eine Beispielrechnung (Bitte den lokalen Verhältnissen anpassen.):
Bei zehn Stunden Laufzeit und Stromkosten von 19 Cent pro Kilowatt, kostet eine Infrarot-Flächenheizung mit 400 Watt nur 76 Cent am Tag.

Beispiel für eine 100-Quadratmeter-Wohnung:
Bei sieben Heizelementen und einer täglichen Heizdauer von zehn Stunden an jährlich 150 Tagen nur ca. 798,– Euro im Jahr. Erfahrungsgemäß heizen nicht alle Infrarotheizungen den ganzen Tag in allen Räumen, daher kann mit deutlich niedrigeren Kosten gerechnet werden. Sie können mit ca. 8 bis 10 Euro Heizkosten pro m² und Jahr kalkulieren! Der Stromverbrauch von entsprechenden älteren Nachtspeicheröfen ist um ein vielfaches höher! Hier nutzt auch der niedrigere Tarif wenig.

Vergleichen Sie selbst, was Ihre Öl- oder Gasheizung kostet.


Lässt sich die Temperatur der Infrarot-Flachheizung regeln?

Die meisten Modelle werden werksseitig ohne Regler gefertigt. Es ist allerdings möglich, eine Zeitschaltuhr oder ein Thermostat/Funkthermostat zu verwenden. Wir empfehlen ein Thermostat, da durch die gezielte Regelung ein zusätzlicher Spareffekt erzielt wird.


Wie lange muß die Infrarot-Flachheizung in Betrieb sein?

Ein Infrarot-Flächen-Heizkörper kann 24 Stunden in Betrieb sein. Dies sollte auch für den ersten Einsatz beibehalten werden; mindestens jedoch so lange, bis die Infrarotwellen von der Materie (Wände, Decken, Böden etc.) als Wärme zurückgegeben werden. Danach ist, durch Steuerung über Raumthermostat und Zeitschaltuhr, nur noch eine Betriebszeit von täglich 5 bis 10 Stunden erforderlich. Je länger die Infrarotheizung im Einsatz ist, um so mehr Wärme wird in den Wänden gespeichert. In der Regel kann die Heizung nachts aus bleiben.


Muss meine Wohnung besonders gut gedämmt sein?

Grundsätzlich ist eine gute Dämmung immer gut. Bei der Infrarotheizung ist jedoch vieles völlig anders, als bei einer Heizung mit der Sie über Konvektionswärme die Luft erwärmen. Bei der normalen Heizung muss die warme Luft die Materie und den Menschen erwärmen, damit diese warme Luft nicht gleich wieder verschwindet müssen die Wände gut gedämmt sein. Übertriebene Dämmung kann wiederum zu Feuchtigkeitsproblemen führen. Bei der Infrarotheizung werden Materie und Mensch direkt erwärmt, dazu ist zunächst überhaupt keine Isolierung nötig, das funktioniert sogar in großen Hallen und Kirchen. Lediglich für die indirekt entstehende Wärme ist eine gute Dämmung von Vorteil. Da Sie mit einer Infrarotheizung bereits bei 19 °C eine empfundene Wärme von 21 °C haben, ist die Temperaturdifferenz und damit der Wärmeverlust von innen nach außen geringer. Daher ist die Infrarotheizung gerade bei nicht optimal isolierten Räumen effektiver.


Kann man Schimmelbildung mit Infrarot verhindern bzw. bekämpfen?

Bei Beheizung der Räume mit unserem Infrarot-Heizsystem ist eine Pilz – und Schimmelbildung praktisch unmöglich, weil es zu keiner Kondensatbildung kommt (selbst bei Wohnungen, die selten belüftet werden). Da es zu keiner Kondenswasserbildung kommt, wird das Mauerwerk bei einer bereits vorhandenen Mauerfeuchte ausgetrocknet. Dies hat ein angenehmes und gesünderes Wohnklima zur Folge. Die meisten Menschen kennen das eigenartige Kältegefühl, das von einer großen Glasscheibe ausgeht. Dasselbe Gefühl geht auch von kalten Wohnraumwänden aus, wenn auch in einer abgeschwächten Form. Trockene und warme Wände bedeuten für Menschen mit Gicht, Ischiasleiden usw. eine wesentliche Erleichterung. Die Isolierfähigkeit eines feuchten Mauerwerks ist erheblich geringer gegenüber einer trockenen Wand. Bei trockenen Mauern ergibt sich mit unserem Heizsystem eine wesentliche Energieeinsparung. Nicht nur Schimmel und Pilzbelastung, sondern auch Salzausblühungen, gehören bei trockenen Gemäuern der Vergangenheit an.

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